Das kannst Du knicken!

Kunstausstellung vom 19.02. verlängert bis 26.03.2017

Von unfassbar winzig bis atemberaubend groß, von abstrakter Schönheit bis täuschender Lebensnähe werden im Ausstellungsraum des Mathematikums Faltobjekte von verschiedenen Origami-Künstlerinnen und Künstlern ausgestellt.

Vielfalt aus Papier

Schon beim ersten Blick auf die Modelle wird klar, dass Origami viel mehr ist, als das bloße Falten von Papier. Die Künstler erwecken das Papier auf wundersame Weise zum Leben. Sie verwandeln kleine Papierquadrate in fabelhafte Wesen, Tiere und Blumen, die so realistisch aussehen, dass man sie für echt halten kann. Es scheint, als ob die Gesichter Emotionen zeigen und die Blumenblüten einen Duft versprühen. Einige der Arbeiten stecken voller komplizierter Faltungen, andere sind gerade wegen ihrer wenigen Knicke schön.

Die Kunstausstellung "Das kannst Du knicken!" stellt neben dem modernen Origami auch unbekanntere Aspekte der japanischen Faltkunst in den Vordergrund. Viele verschiedene Techniken, unterschiedliche Arten von Papier und mathematische Raffinessen ermöglichen eine Vielfalt, von deren Reichtum man in der Ausstellung eine Idee bekommt. Der Schwerpunkt liegt einerseits auf edlen, geometrischen Mustern und Objekten, die den starken Bezug zur Mathematik verdeutlichen. Andererseits ist es der kreative Umgang mit Papier, der die Modelle zu kunstvollen Skulpturen werden lässt.

Highlights der Ausstellung bilden ein riesiges Origami-Überraschungs-Modell, genauso wie mehrere fingernagel-kleine Objekte. Außerdem werden Besucher im Eingang von einer Wolke aus 1000 Kranichen begrüßt, die viele Gießener Schülerinnen und Schüler für die Ausstellung gefaltet haben. Mitmachstationen in der Ausstellung laden Jung und Alt zum Falten ein.

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler

Evi Binzinger, Daniel Chang, Dirk Eisner, Hans-Werner Guth, Bodo Haag, Melina Hermsen, Philipp-Marius Kost, Alexander Kurth, Anya Midori, Robin Scholz, Carmen Sprung, Heinz Strobl

Die Ausstellung "Das kannst Du knicken! Origami-Kunst im Mathematikum" erfolgt in Zusammenarbeit mit
"Origami Deutschland e.V.".

© BODO