Nach ihrem Besuch im benachbarten Liebig-Museum erkundete sie die Experimente im Mathematikum und zeigte dabei so großes Interesse, dass mehr als nur die drei geplanten Exponate ausprobiert wurden. Anschließend reiste die Kanzlerin weiter nach Marburg, um den dortigen BioNTech-Werk einen Besuch abzustatten.
Der Direktor des Mathematikums Albrecht Beutelspacher begleitete Frau Merkel auf ihrem Rundgang durch das Museum und beschreibt sie als wache, neugierige Besucherin, der Experimente und das Experimentieren nicht fremd sind, sondern Freude bereiten. „Am Drehtisch nahm sie sofort einen Ring in die Hand, stellte ihn auf – und dieser blieb rotierend stehen, ganz so wie es sein soll. Andererseits hatte sie bei der Deutschlandtour keine Probleme, erst mal falsch anzufangen und dann auch draufzukommen, dass es so nicht geht und die richtigen Schlüsse zu ziehen.“
In ihrem Pressestatement zum Abschluss des Besuchs bezeichnete die Bundeskanzlerin das Mathematikum als „wunderbaren Ort, um sich über Mathematik Gedanken zu machen, für Kinder, aber eben auch für Eltern.“