Leonardo im Mathematikum
Sonderausstellung im Mathematikum
Interaktive Experimente zu den Ideen da Vincis
Leonardo da Vinci war einer der genialsten Menschen aller Zeiten. Er war grenzenlos neugierig und wollte ganz genau wissen, wie die Natur funktioniert. Neben seinen wenigen, unglaublich faszinierenden Gemälden, wie etwa der Mona Lisa, hat er unzählige skizzenhafte Zeichnungen angefertigt, die mechanische Geräte und Apparate zeigen. Obwohl er fast nichts davon jemals real hergestellt hat, kommt sein Ruf als Erfinder und Ingenieur von diesen Zeichnungen. Das Jahr 2019 stand weltweit im Zeichen Leonardos, da sich der Todestag Leonardos in diesem Jahr zum 500. Mal jährte.
Die interaktive Ausstellung „Leonardo im Mathematikum“ warf einen modernen Blick auf die Ideen und Maschinen Leonardos. Besucherinnen und Besucher hatten die Möglichkeit, die Mechanismen selbst auszuprobieren und die Gedanken des Genies nachzuvollziehen. Rund 20 Stationen luden dazu ein, herauszufinden, welche seiner Maschinen tatsächlich funktionieren und was Leonardo zu seinen Entwicklungen vor über 500 Jahren inspirierte. Gab es geniale Ideen, die Zeichnungen blieben und in der Umsetzung keine Chance hätten? Welche seiner Flugmaschinen würden tatsächlich durch die Luft schweben und welche nicht? Kann man die Leonardo-Brücke zu einer Kuppel erweitern? Besucherinnen und Besucher entdeckten kühne Fluggeräte, raffinierte Brücken, unterschiedliche Zahnräder, mathematische Konstruktionen und natürlich wurde auch die Person Leonardos in einer Reihe von Exponaten vorgestellt.
Die Ausstellung wurde konzipiert vom Mathematikum Gießen und unterstützt durch die Klaus Tschira Stiftung, die TÜV SÜD Stiftung und die Stadtwerke Gießen.